Montag, 14. November 2011

Aristoteles - Metaphysik

 „Metaphysik“ -  „das, was nach der Physik kommt“ (Aristoteles)

Die Metaphysik entwickelt Grundbegriffe wie Form/Materie, Akt/Potenz, Wesen, Sein, Substanz.
Metaphysik behandelt die Untersuchung des Seienden.

§  Ursache…
Ø  … „woraus etwas als aus seinem Bestandteil entsteht“; „Form und das Muster“; „der erste Anfang der Veränderung oder des Ruhens“; „Ursache im Sinne von Ziel (Zweck)“

§  Element…
Ø  … „woraus etwas zusammengesetzt ist als seinem ersten Bestandteil, der der Art nach nicht mehr zerlegbar ist“; „Elemente der geometrischen Beweise, und überhaupt der Beweise“; „was als ein Eines und Kleines für vieles nützlich ist“

§  Natur…
Ø  … „das Entstehen der Dinge, die wachsen“; „woraus als aus seinem ersten Bestandteil das Wachsende wächst“; „die erste Bewegung in einem jeden natürlichen Ding in ihm als einem solchen vorhanden ist“; „ein natürliches Ding als aus seinem ersten entweder ist oder wird“; „das Wesen der natürlichen Dinge“; „durch Übertragung wird (…) jedes Wesen Natur genannt“

§  Substanz…
Ø  … „einfache Körper (…), wie Erde, Feuer, Wasser und was aus dieser Art ist“; „Ursache des Seins in solchen Dingen enthalten ist, die nicht von einem Zugrundeliegenden ausgesagt werden“; „in solchen Dingen enthaltenen Teile, die sie begrenzen“; „was es war zu sein, wovon die Formel die Definition ist“

§  Seiend…
Ø  … „wird einerseits akzidentell, andererseits an sich gesagt“; „bezeichnet, was eine Sache ist (…), wie sie beschaffen ist oder wie groß, oder ein Verhältnis zu etwas oder ein Tun oder Leiden, oder wo sie ist oder wann (…)“; „bezeichnet (…), dass (das Ausgesagte) wahr ist“; „bezeichnet (…) einerseits ein im Sinne der Möglichkeit, andererseits der Wirklichkeit (…)“

Grundfrage:

Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? 
Worin besteht die Wirklichkeit des Wirklichen – was ist das Sein des Seienden?

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